Krillra

Der weibliche Krilwurm, oder Krillra, teilt einige Merkmale mit dem Männchen, sieht aber auf vielerlei Art anders aus. Der Krilwurm wird niemals länger als ein menschlicher Unterarm, die Krillra hingegen erreicht häufig eine Körperlänge von fünfzehn Fuß und mehr. Die Krillra besitzt außerdem ein einziges Auge mit drei Facetten. Das Maul des Weibchens ist proportional kleiner als das des Krilwurms, aber bei einem fünfzehn Fuß langen Insekt ist selbst ein kleines Maul groß genug, um die Gliedmaßen eines Menschen oder Zwergs mit einem Biss abzureißen. Sowohl die Krillra als auch der Krilwurm besitzen schwarze, fledermausähnliche Flügel, auch wenn die der Krillra eine Spannweite von 25 Fuß oder mehr aufweisen. Wie beim Krilwurm ist der Schwanz der Krillra mit vier sich windenden Tentakeln versehen.
Krillras verbringen ihr Leben im Flug und berühren nur selten den Boden. Sie fressen Vögel und andere fliegende Tiere, einschließlich der einen oder anderen Luftschiffmannschaft. Die Krillra nähert sich ihrer Beute in absoluter und tödlicher Stille aus Richtung der Sonne, sodass die Beute sie erst sieht, wenn es zu spät ist. Sobald sie in Reichweite ist, lässt die Krillra ihren Schwanz nach vorne schnellen und ergreift ihr Opfer mit ihren ekligen Tentakeln. Nur die größten und stärksten Kreaturen haben eine Chance, im Griff der Krillra nicht zu einem blutigen Brei zermalmt zu werden – und wenn sie es nicht durch Zermalmen töten kann, beißt die Krillra einfach den Kopf ihres Opfers entzwei. Wenn sie ihre Mahlzeit getötet hat, hält die Krillra die Leiche in einem oder zwei Tentakeln und verwendet die übrigen, um saftige Stücke zermalmten, bluttriefenden Fleisches abzureißen.
Wer die Paarung von Krillras und Krilwürmern beobachtet, wird Zeuge einer Szene, wie sie so gewalttätig nur bei sehr wenigen anderen Kreaturen in der Natur zu sehen ist. Einmal im Jahr versammeln sich Krilwürmer in gewaltigen Schwärmen und fliegen über das Land, wobei sie alles verzehren, was sich auf ihrem Weg befindet. Sie fressen so viele Kreaturen wie möglich, um sich für ihre Prüfung zu stärken; das Paarungsritual wird die schwächsten Mitglieder des Schwarms töten. Wenn sich eine Krillra aus dem Himmel stürzt, werfen sich die Krilwürmer in einem gewalttätigen Rausch auf sie, um sie zu befruchten. Nicht nur, dass die Krilwürmer sich in diesem Rausch häufig gegenseitig töten, auch die Krillra selbst tötet jeden Krilwurm, den sie mit ihrem Maul oder ihren Tentakeln erreichen kann. Nur die stärksten Krilwürmer mit dem meisten Glück schaffen es, an dem wild um sich schlagenden Schwanz der Krillra vorbeizuklettern und ihren Samen in ihr abzulegen.
Sobald sich alle Krilwürmer mit ihr gepaart haben oder gestorben sind, fliegt die Krillra zum nächsten Gewässer und schwebt über seiner Oberfläche, wobei sie Tausende von Eiern ablegt. Drei Monate später schlüpfen die kleinen Krilwürmer und fliegen augenblicklich auf der panischen Suche nach Futter davon. Sowohl die Männchen als auch die Weibchen dieser Spezies haben eine seltsame Affinität zu Geisterbeschwörern. Die Krillra teilt mit dem Krilwurm auch die Vorliebe für unterirdische Löcher und sumpfigen Boden.

Krillra
Herausforderung: Geselle (Siebter Kreis)
GES: 8	Initiative: 8
STR: 14	Körperliche Verteidigung: 12
ZÄH: 12	Mystische Verteidigung: 12
WAH: 6	Soziale Verteidigung: 10
WIL: 7	Physische Rüstung: 10
CHA: 2	Mystische Rüstung: 5
Bewusstlosigkeit: 71
Todesschwelle: 83
Wundschwelle: 18
Niederschlag: 14
Erholungsproben: 4
Bewegung: 4 (fliegend 18)
Aktionen: 4; Biss: 18 (23), 4x Tentakel: 18 (21)
Kräfte:
Affinität zu Geisterbeschwörern: Krillras haben eine besondere Affinität zu Geisterbeschwörern, die von diesen Zauberern oft erwidert wird. Geisterbeschwörer erhalten für auf Charisma basierende Proben gegen eine Krillra einen Bonus von +5.
Eigensinnig (1)
Verstärkter Sinn [Sicht]: Nachtsicht
Spezialmanöver:
Feste Zudrücken (Krillra): Statt Krallenschaden erleidet das umklammerte Ziel in jeder Runde Schaden durch die Tentakel.
Loseisen (Gegner, Nahkampf)
Stutz den Flügel (Gegner)