Pangolus

Aus Earthdawn Wiki 4. Edition
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Einige Gelehrte behaupten, dass der Pangolus der Vorfahre aller Namensgeberrassen sei. Andere Gelehrte bestehen darauf, dass er vielmehr eine degenerierte Form von Namensgeber sei. Der Pangolus ist etwa so groß wie ein Zwerg, hat aber den schlanken Körperbau und die Gliedmaßen eines Menschen oder Elfen. Verglichen mit Elfen oder Menschen sind seine Arme gemessen an seiner Körpergröße länger und seine Beine kürzer. Außerdem besitzt er einen nutzlosen Stummelschwanz. Seine dünnen Muskeln sind ungewöhnlich stark, und ein durchschnittlicher Pangolus wiegt nicht mehr als achtzig Pfund. Der kleine Kopf der Kreatur hat eine stark abfallende Stirn, wodurch relativ wenig Platz für das Gehirn bleibt. Ein Pangolus ist nicht viel intelligenter als ein Jagdhund.
Pangoli verbringen einen großen Teil ihrer Zeit in den Ästen großer Bäume, die sie mit den langen gebogenen Krallen an ihren Händen und Füßen erklimmen. Dieselben Klauen leisten ihnen auch gute Dienste, um verrottende Baumstämme auf der Suche nach ihrer Lieblingsnahrung – Larven und anderen Insekten – aufzubrechen. Außerdem essen Pangoli neben Blättern und Früchten auch Baumratten und andere kleine Lebewesen. Sie lauern häufig nistenden Vögeln auf, selbst anderen Raubtieren wie etwa Eulen. Auf dem Boden graben sie mit ihren Krallen nach kleinen Wühltieren – sie scheinen Sternenmaulwürfe und Felshörnchen mehr als alles andere zu lieben. Manchmal fressen sie sogar Aas.
Pangoli sind in den Baumwipfeln schnell und geschickt – sie haben keine Angst, zu fallen, und überwinden mit Leichtigkeit große Entfernungen zwischen zwei Bäumen in gewagten Sprüngen. Nur wenige Raubtiere können so schnell klettern wie ein Pangolus. Auf dem Boden sind Pangoli allerdings langsam und unbeholfen.
Ihre kurzen Beine und langen Arme sorgen für einen watschelnden Gang. Nur durch Kriechen können sich Pangoli mit etwas Heimlichkeit bewegen.
Männliche Pangoli sind sehr revierorientiert. Weibchen sind immer willkommen, aber die Ankunft eines anderen Männchens im Revier eines Pangolus führt zu Drohgebärden. Der Pangolus, in dessen Revier eingedrungen wird, lässt sich von einem großen Ast herabhängen und stößt einen seltsamen, durchdringenden, eulenartigen Schrei aus. Wenn sich der Eindringling nicht zurückzieht, stürmt der Pangolus auf ihn zu. Flieht der Eindringling auch dann noch nicht, hält der angreifende Pangolus inne und lässt wieder seinen Schrei ertönen.
Sollte der Eindringling jedoch davonrennen, verfolgt der Pangolus ihn und greift ihn an, wobei er ihn häufig tötet. Der einzige Weg für den Eindringling, sich sicher zurückziehen, besteht darin, seinen eigenen Schlachtruf auszustoßen und sich dann langsam und bedächtig zurückzuziehen. Die meisten Herausforderungen enden auf diese Art, obwohl ein paar wenige zu schrecklichen Krallenduellen führen, die erst enden, wenn ein Pangolus aufgibt oder stirbt. Die Tiere können nicht zwischen ihren Artgenossen und Namensgebern oder zwischen einem männlichen und weiblichen Namensgeber unterscheiden. Abenteurer, die sich an einem Pangolusrevier vorbeibewegen, sollten deshalb besser vorsichtig sein.
Anders als die Nachkommen der Namensgeberrassen können junge Pangoli fast von Geburt an für sich selbst sorgen. Die Pangolusmutter beschützt und füttert ihre Jungen fast ein Jahr lang, aber der Vater hat nach der Paarung nichts mehr mit der Mutter oder dem Nachwuchs zu schaffen.

Pangolus
Herausforderung: Novize (Dritter Kreis)
GES: 8 Initiative: 9
STR: 7 Körperliche Verteidigung: 12
ZÄH: 4 Mystische Verteidigung: 10
WAH: 4 Soziale Verteidigung: 8
WIL: 6 Physische Rüstung: 4
CHA: 4 Mystische Rüstung: 3
Bewusstlosigkeit: 27
Todesschwelle: 31
Wundschwelle: 6
Niederschlag: 9
Erholungsproben: 1
Bewegung: 12 (kletternd 12)
Aktionen: 2; Krallen: 12 (10)
Kräfte:
Kampfgebrüll (12): Wie die Fertigkeit.
Weitsprung (10)
Spezialmanöver:
Feste Zudrücken (Pangolus)
Loseisen (Gegner, Nahkampf)
Beute: Eine Sammlung verschiedener glitzernder Gegenstände im
Wert von 10-15 Silberstücken